Integration in Deutschland 2/2004, 20.Jg., 30. Juni 2004

ZUWANDERERGRUPPEN

Serben und Montenegriner in Deutschland

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In einer Serie veröffentlicht AiD wichtige regionalisierte statistische Eckdaten zu den größten Migrantengruppen, die in dieser Form in der amtlichen Statistik nicht greifbar sind. 

Die Serben und Montenegriner stellen (nach den Türken) die zweitgrößte angeworbene Zuwanderergruppe in Deutschland. Ihre Zuwanderung begann im 19. Jahrhundert. Arbeitsmigranten kamen verstärkt in den fünf Jahren nach der Anwerbevereinbarung mit dem ehemaligen Jugoslawien 1968. Von 1973 bis 1992 folgte eine Phase der Familienzusammenführung und von 1992 bis heute eine Phase der Fluchtmigration. Entsprechend heterogen ist die Gruppe: 40 % leben seit unter 10 Jahren hier, 29 % seit 10 bis 20 Jahren, 32 % seit über 20 Jahren. Unter den noch nicht lang ansässigen findet sich ein hoher Anteil an Kosovo-Albanern sowie Roma-Flüchtlingen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus. Regionale Schwerpunkte sind Süddeutschland und NRW. Prozentual besonders stark vertreten sind sie in Stuttgart (9,7 % der ausländischen Bevölkerung), München (8,7 %) und Frankfurt (8,3 %).

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