Integration in Deutschland 3/2004, 20.Jg., 28. September 2004

ZUWANDERERGRUPPEN

Griechen in Deutschland

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In einer Serie veröffentlicht AiD wichtige regionalisierte statistische Eckdaten zu den größten Migrantengruppen, die in dieser Form in der amtlichen Statistik nicht greifbar sind. 

Die Griechen stellen die viertgrößte angeworbene Zuwanderergruppe in Deutschland. Sie kamen als Arbeitsmigranten ab 1960. Bis 1973 war ihre Zuwanderung größer als die Abwanderung. Ab 1974 setzte ein Trend zur Rückwanderung ein, ausgelöst durch die Entmachtung der Militärdiktatur in Griechenland. Bis 1987 ging die Zahl der Griechen in Deutschland stetig zurück. Seit 1988 ist wieder ein Anstieg der Zuwanderungszahlen zu verzeichnen, was im Wesentlichen auf die schlechte wirtschaftliche Situation Griechenlands zurückzuführen ist, aber auch auf den EU-Beitritt im Jahr 1981. In den letzten Jahren wurden viele Griechen eingebürgert. Regionale Schwerpunkte sind NRW, Baden-Württemberg und Bayern. Sie stellen eine der am wenigsten mobilen Ausländergruppen in Deutschland dar. Über 78 % leben bereits länger als 10 Jahre hier, darunter über 45 % länger als 25 Jahre.

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