Integration in Deutschland 4/2004, 20.Jg., 30. November 2004

ZUWANDERERGRUPPEN

Italiener in Deutschland

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In einer Serie veröffentlicht AiD wichtige regionalisierte statistische Eckdaten zu den größten Migrantengruppen, die in dieser Form in der amtlichen Statistik nicht greifbar sind. 

In Deutschland leben knapp 600.000 Italiener - sie sind damit die zweitgrößte Ausländergruppe nach den Türken. Gleichzeitig sind sie auch die älteste Einwanderungsgruppe. Das Anwerbe-abkommen mit Italien wurde bereits im Jahr 1955 abgeschlossen. Während die Zahl der Italiener in Westdeutschland 1959 noch rund 28.000 betrug, waren es 1962 bereits über 117.000. Der Höchst-stand wurde 1973 mit über 630.000 italienischen Bürgern erreicht. In Deutschland sind Italiener sehr früh durch Existenzgründungen (Eisdielen, Pizzerien) in Erscheinung getreten. Sie gelten als vergleichsweise gut integriert. Regionale Schwer-punkte sind Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen. Rund 78 % der Italiener leben bereits länger als 10 Jahre in Deutschland, darunter 46 % über 25 Jahre. Die Zahl der Einbürgerungen von 2000 bis 2003 ist mit 4.111 jedoch relativ gering.

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