Ausländer in Deutschland 1/2003, 19.Jg., 30. Mai 2003

Schwerpunkt: Iraner in Deutschland

Weitere Dokumente dieser Ausgabe zum Schwerpunkt "Iraner in Deutschland":
Beschäftigung, Religion, Kulturdialog, Interview, Portraits, Die AiD-Karte.

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Iraner in Deutschland

Mustergültig integriert?


Iranische Studenten in Wuppertal, 1962

Mit gut 100.000 Personen sind die Iraner eine der kleineren Migantengruppen in Deutschland und werden häufig übersehen. Anders sieht das Bild aus, berücksichtigt man, dass viele Zehntausend eingebürgerte Migranten iranischer Herkunft sind und aus binationalen Ehen viele Tausend Kinder hervorgegangen sind. So auch unser freches kölsches Titelmädchen. Die gewisse Unauffälligkeit der Iraner liegt sicherlich auch darin begründet, dass sich die meisten gut haben integrieren können - sprachlich, schulisch, beruflich und kulturell.

Die Iraner gehören zu den ältesten Ausländergruppen in Deutschland. Ihre Zuwanderung geht teilweise bis in die Zeit des ersten Weltkrieges zurück. Doch erst seit Beginn der 1950er-Jahre und vor allem mit der zunehmenden Studentenmigration der 1960er- und 1970er-Jahre wuchs ihre Zahl kontinuierlich. Seit der Revolution 1979 haben zwischen drei und vier Millionen Frauen, Männer und Kinder aus unterschiedlichen Motiven und mit unterschiedlichen Zielorten den Iran verlassen - etwa 100.000 kamen nach Deutschland.

Studenten und Geschäftsleute

In größeren Zahlen kamen die ersten Iraner in den 1920er-Jahren zum Studium nach Deutschland. Anfang der 1960er-Jahre studierten hier 3.700 Iraner, von denen die meisten an medizinischen und technischen Hochschulen immatrikuliert waren. Bis auf wenige Einzelfälle waren die Studenten junge Männer aus wohlhabenden städtischen Familien. Zusätzlich wurden sie vom Iran unterstützt: Familien, die ihre Kinder ins Ausland schickten konnten - nach Vorlage der Studienbescheinigung bei der iranischen Botschaft - zu einem stark reduzierten Preis Devisen kaufen, um den Aufenthalt zu finanzieren. Weil sich die iranischen Studenten jedes Semester bei der Botschaft melden mussten, hatte die Botschaft einen umfassenden Überblick über Studiendaten und Biografieverläufe, erzählt ein ehemaliger Botschaftsangehöriger. Sobald ein Student einen Abschluss erlangt hatte, wurde er angeschrieben. Oft war für ihn schon eine Arbeitstelle im Iran vorgesehen. Bis zur Revolution verfügte die Botschaft über alle Daten der iranischen Studenten. Aus ihnen geht hervor, dass sie - bis auf sehr wenige Geisteswissenschaftler - Medizin, Architektur, Landwirtschaft oder Ingenieurwesen studierten. Für die Studenten bestand eine Rückkehrpflicht, doch sind nach Angaben des Botschaftsangehörigen gut 90 % in Deutschland geblieben bzw. einige Jahre nach Erfüllung der Rückkehrpflicht wieder zurückgekehrt. Einfach in Deutschland zu bleiben war unter anderem deshalb nicht möglich, weil ihnen dann der Pass nicht verlängert worden wäre. Die meisten arbeiteten einige Jahre im Iran, kehrten dann zurück. Viele derjenigen, die für längere Zeit in den Iran zurückgekehrt waren, kamen nach der Revolution und zur Zeit des Irak-Iran-Krieges als Flüchtlinge nach Deutschland.

Vereinzelt schon in den 1920er-Jahren, besonders aber in den 1950er- und 1960er-Jahren sind vor allem Geschäftsleute hinzugekommen, die bis heute überwiegend im Importbereich tätig sind - falls sie nicht zurückgekehrt sind. Neben Geschäftsleuten und Studenten kam auch eine nicht unbedeutende Zahl von Praktikanten, die sich aufgrund der besonderen deutsch-iranischen Beziehungen (vgl. S. 7) zur beruflichen Weiterbildung in Deutschland aufhielt.

Fünf Flüchtlingsgruppen

Das Bild der Iraner änderte sich vor 25 Jahren durch den Zuzug von Flüchtlingen - für die Deutschland stets eine der ersten Adressen war - stark. Sie kamen insbesondere in den letzten Jahren des Schahregimes und den ersten Jahren der Islamischen Republik. Viele wanderten nach einigen Jahren weiter in die USA. Der iranische Sozialarbeiter Hanif Hidarnejad hat die Flüchtlinge in seiner Diplomarbeit 2001 mit Blick auf Fluchtgründe und Fluchtmuster in fünf Gruppen eingeteilt.

Ihm zufolge floh in einer ersten Phase (1979 - 81) die politische und ökonomische Elite. Sie war dem alten Regime treu ergeben und gehörte bald nach der Revolution zu den ersten Opfern politischer Verfolgung. Die zum Teil heute noch schahtreuen Menschen flüchteten in der Regel mit der ganzen Familie und ihren beweglichen Besitztümern. Bevorzugte Fluchtländer waren die USA, Frankreich oder England - die traditionell als Aufnahmeländer für die iranische Oberschicht bezeichnet werden können -, weniger Deutschland. In diesen Jahren flohen auch Angehörige religiöser Minderheiten, insbesondere Baha´i, armenische Christen und Juden, deren rechtliche und gesellschaftliche Existenz durch die zunehmende "Islamisierung" immer stärker gefährdet wurde.

In einer zweiten Phase (1982/83) flohen vor allem Angehörige der ethnischen Minderheiten, deren Autonomiebestrebungen unterdrückt wurden - vor allem Kurden. Auch die ersten Jahre des 1980 beginnenden Irak-Iran-Krieges veranlassten viele zur Flucht. Ferner verließen Vertreter und Sympathisanten oppositioneller politischer Organisationen, die als "antiimperialistische Opposition" bereits gegen das Schahregime gekämpft hatten. Sie blieben in der Hoffnung auf interne Liberalisierung relativ lange im Land. Nachdem sich die islamische Regierung etabliert hatte, begann sie, diese oppositionellen Gruppen nach und nach zu zerschlagen und ihre Aktivisten mit aller Härte zu verfolgen.

In einer dritten Phase (1985/86) suchten 31.000 Flüchtlinge in Deutschland Asyl - vor allem Menschen, die den langjährigen Krieg zwischen Irak und Iran ablehnten oder nicht mehr unter Kriegsbedingungen leben wollten. Auch viele Familien, die verhindern wollten, dass ihre Söhne zum Kriegsdienst eingezogen werden, flohen in den letzten Kriegsjahren. Es kamen auch mehrere Tausend unbegleitete Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Sie wurden in Jugendheimen untergebracht, hatten kaum Kontakt zur iranischen Community und sind zum Großteil gut integriert bzw. assimiliert (siehe S. 8).

In der vierten Phase (Anfang der 1990er-Jahre) folgten Personen, die vor ihrer Flucht nach Deutschland als Oppositionelle im Irak gelebt hatten. Neben dieser Gruppe kamen auch Frauen, die die 1993 wieder verschärften Moralvorschriften als diskriminierend empfanden, oder auch aufgrund ihres Widerstandes einer frauenspezifischen Verfolgung ausgesetzt waren. Sie waren aufgrund von Verstößen gegen die Kleiderordnung oder die Geschlechtertrennung am Arbeitsplatz, auf der Straße oder auf öffentlichen Plätzen Repressionen ausgesetzt.

Im Zuge der Niederschlagung der Studentenproteste (ab 1998) kam es wieder zu erhöhten Fluchtbewegungen. Viele dieser jungen Leute sind enttäuscht von Präsident Chatami und seinen Reformversprechungen oder fühlten sich im Machtkampf innerhalb des Regimes ausgenutzt. Neben vielen im Kampf für Freiheit und Demokratie desillusionierten Studenten verließen aber auch junge Menschen das Land, die sich eher gleichgültig und angepasst verhalten haben.

Insgesamt haben allein zwischen 1981 und 1996 87.000 Iraner einen Asylantrag gestellt. 32.000 wurden anerkannt, die anderen als De-facto-Flüchtlingen geduldet. Nicht alle waren wirklich politisch verfolgt, träumten aber von einem besseren Leben. Das Bildungsniveau der in den 1990er-Jahren gekommenen ist ähnlich hoch wie das der Jahrzehnte früher gekommenen Studenten.

Die beiden Gruppen der vor und nach 1979 gekommenen Iraner haben wenig miteinander zu tun. Beide Gruppen sind unter sich geblieben. Ein typisches Wanderungsmuster zeigt sich bei Intellektuellen, die zu Schahzeiten zum ersten Mal in Deutschland lebten - zu einem Aufenthalt, den sie als Exil empfanden. Viele von ihnen kehrten 1979 in den Iran zurück. Doch nach einem kurzen oder längeren Aufenthalt kamen die meisten desillusioniert zurück nach Deutschland - in das "2. Exil". Die Mehrheit freilich ist nach der Auswanderung in Deutschland geblieben. Anders als früher können sie heute gefahrlos für eine Urlaubsreise in den Iran zurückkehren.

Iraner in Deutschland

Iranische Zentren

In regionaler Verteilung zeigen sich deutliche Schwerpunkte in Berlin, Hamburg, dem Rhein-Main-Gebiet und Nordrhein-Westfalen. Durch den Zuzug iranischer Studenten in den 1960er- und 1970er-Jahren wurden die traditionellen Zentren der iranischen Zuwanderung in Deutschland (Berlin, Hamburg und Stuttgart) um eine Reihe weiterer Städte wie Hannover, Aachen, Köln, Frankfurt, Saarbrücken und München erweitert. Die Tendenz zur Konzentration auf wenige Großstädte wurde durch die bundesweite Verteilung der Flüchtlinge seit 1982 zwar abgeschwächt, jedoch nicht entscheidend verändert. In der Regel wandern Iraner nach der Anerkennung als Asylberechtigte in die traditionell bevorzugten Städte ab.

Innerhalb dieser Städte leben Iraner jedoch nicht konzentriert in wenigen Vierteln. Insofern hat die Bedienung im Frankfurter Restaurant "Hafez" Recht, wenn sie sagt: "Hier gibt es kein Ghetto wie bei den Türken". Früher hätten jedoch viele Familien im Gutleutviertel am Hafen gelebt. Nördlich davon, in einem sichelförmigen Halbkreis östlich des Hauptbahnhofs finden sich sehr viele altansässige, aber auch neue iranische Unternehmen - von Restaurants und Hotels über Lebensmittelhändler, Fluggesellschaften und Reisebüros bis hin zu Schmuckgeschäften und Importeuren. Die Iraner selbst leben jedoch über die Stadt verstreut.

Eine der größten iranischen Kolonien im Ausland befindet sich mit 11.153 Iranern (1995 noch 13.207) in Hamburg. Sie wuchs insbesondere seit den 1920er-Jahren stark an, als namhafte Teheraner Firmen dort Niederlassungen gründeten. 1963 wurde der Rohbau einer von iranischen Kaufleuten finanzierten großen Moschee im gepflegten Stadtteil Uhlenhorst eingeweiht. Nach jahrzehntelangen Erweiterungen präsentiert sich die Moschee heute als "Islamisches Zentrum". In den Jahren vor der Revolution wurde es zu einem Propagandazentrum ausgebaut, geleitet von Mohammed Chatami, dem heutigen Staatspräsidenten.

Beschäftigung

Die Beschäftigungssituation steht vielfach im Zusammenhang mit dem Migrationsgrund. Studierende, die in den 1950er- und 1960er- Jahren im Anschluss an das Studium in Deutschland geblieben sind, sind oftmals in Berufen tätig, die ihren Qualifikationen entsprechen - vor allem als Ärzte, Ingenieure, Architekten und Wissenschaftler. Unter den ausländischen Ärzten in Deutschland stellen die Iraner noch heute mit gut 1.500 nach wie vor die größte Gruppe. Auch bei der Teilgruppe der niedergelassenen Ärzte stehen die Iraner mit gut 400 an der Spitze. Die Zahl der eingebürgerten Migranten, die als Ärzte arbeiten, ist nicht bekannt. Aus Botschaftssicht waren vor allem die Ärzte "Pioniere des Iran", die im Ausland für einen guten Ruf des Landes sorgten. Die Regierung versucht seit vielen Jahren, sie und andere für die Entwicklung des Landes wichtige Berufsgruppen wieder zurück zu gewinnen.

Der größte Teil der Flüchtlinge der 1980er- und 1990er-Jahre ist jedoch unterqualifiziert beschäftigt (siehe S. 6).

Organisationen

Die meisten Flüchtlinge der Zeit nach 1979 sind heute kaum noch politisch engagiert. Anders die vielen schon früh emigrierten iranischen Intellektuellen und Publizisten. Sie sind im deutschen Exil in journalistischer oder literarischer Weise politisch aktiv geblieben. Die meisten Flüchtlinge setzen sich nur in den ersten Jahren für politische Fragen ein. Sie lesen auch relativ wenig. In Deutschland informieren sie sich eher über deutsche, als über persische Medien. Bei besonderen Ereignissen im Iran greifen sie gerne auf in England produzierte oppositionelle Tageszeitungen wie "Keyhan" oder "Nimrooz" zurück oder informieren sich über amerikanische und britische Fernseh- und Radiosender sowie eine Vielzahl an Internetseiten (vgl. AiD-online).

Die Iraner der ersten Generation haben in den 1960er- und 1970er-Jahren ein politisch ambitioniertes Organisationswesen aufgebaut. Zu ihnen gehörten auch Vertreter der kommunistischen Tudeh-Partei, die im damaligen Ost-Berlin organisiert waren. Unter ihnen war auch der bedeutende Schriftsteller Bozorg Alavi. Die größte Auslandsorganisation der iranischen Opposition war jedoch die 1960 in Heidelberg gegründete "Konföderation iranischer Studenten" (CIS/NU). In den 1980er Jahren kamen verstärkt Flüchtlingsorganisationen und Kulturverbände hinzu, so "Peywand" und "Dehkhoda" in Saarbrücken und Berlin oder die "Liga zur Verteidigung der Menschenrechte" in Berlin. Die Kulturvereine konzentrierten sich darauf, die Menschen im kulturellen Bereich zueinander zu bringen, weil man politisch nicht mehr miteinander kommunizieren konnte.

Allgemein schlug sich die politische Zerrissenheit im Iran auch hierzulande in Form eines breiten Spektrums an politischen Organisationen nieder, die heute jedoch an Bedeutung verloren haben. Sie lassen sich grob in drei Kategorien einteilen. Die wohl kleinste Gruppe bilden die Regimetreuen. Ebenfalls klein - im Gegensatz zur Vergangenheit - ist die Gruppe der oppositionellen Monarchisten. Die größte Gruppe ist die der Oppositionellen, die sowohl die Monarchie als auch das derzeitige islamische Regime ablehnen. Am aktivsten sind jedoch die so genannten Volksmudschaheddin, die Mitte der 1960er-Jahre als Anti-Schah-Bewegung im Iran entstanden sind. Sie treten ein für einen autoritären Sozialismus islamischer Prägung und gelten als radikal. Das politische Engagement der iranischen Migranten hat im letzten Jahrzehnt jedoch stark nachgelassen. Die meisten Iraner sind heute parteiunabhängig. Sie sind zwar regimekritisch eingestellt, wollen jedoch in Ruhe ihr Leben leben. Die wenigen schiitischen Moscheegemeinden, unter anderem in Hamburg, Münster und Osnabrück, haben wenig Einfluss.

"Persian Nights"

Viele Iraner haben kaum Kontakt untereinander. Dennoch wird versucht soziale Kontakte sowie die Gemeinschaft zu pflegen und aufrecht zu halten. Ein wichtiger Bestandteil der Kontaktpflege ist das gemeinsame Begehen von iranischen Festen und Musikveranstaltungen. Auf vielen Kulturveranstaltungen der ersten Generation iranischer Migranten treten persische Musiker mit klassischer bzw. traditioneller Ausbildung auf. Sehr im Trend sind seit Ende der 1990er-Jahre persische Diskos. "Europas erfolgreichste persische Party-Reihe" nennen sich etwas großspurig die seit 2000 alle drei Wochen in Köln organisierten "Persian Nights". Junge Männer mit hippem Kinnbart und Frauen mit schulterfreiem Top tanzen und amüsieren sich hier in sehr westlich-amerikanischer Weise bei "Orient House" und "Persian Dance". Bei persischen Abenden im Darmstädter "Caramba" haben dagegen nur Familien Zutritt. Hier treffen sich eher die Familien der ersten Generation, um bei persischer, italienischer und lateinamerikanischer Musik Grillspezialitäten zu speisen und sich zu unterhalten. Ebenfalls eher für die ältere Generation veranstalten Kulturvereine wie "Banu" in Saarbrücken oder "Dehkhoda" in Berlin Abende mit oft sehr sentimentalen Darbietungen klassisch-persischer Musik.

Starke Frauen

Der Aufenthalt alleinstehender Iraner in Deutschland hat schon früh zu zahlreichen binationalen Partnerschaften geführt - mehrheitlich zwischen iranischen Männern und deutschen Frauen. Meist sind die Männer unpolitisch, nicht religiös und anpassungsbereit. Sie sind Teil einer deutschen Familie. Rein iranische Familien sind oft patriarchal und hierarchisch strukturiert. Die traditionelle Familienstruktur befindet sich jedoch in der Auflösung. Hier haben Frauen zu einem großen Teil die Möglichkeit, sich beruflich zu qualifizieren und erwerbstätig zu sein. Ihre Situation ist stark von ihrer sozialen Schichtzugehörigkeit und ihrer wirtschaftlichen Lage abhängig. Oft fördert ein System gegenseitiger finanzieller und moralischer Verpflichtungen einen starken familiären Zusammenhalt.

Viele Iranerinnen sind auffällig starke Frauen, oft sehr zielstrebig und auf beruflichen Aufstieg ausgerichtet. Ihr Selbstvertrauen beziehen viele aus der Tatsache, von ihrer Familie für eine bessere Zukunft nach Deutschland geschickt worden zu sein. Flüchtlingsfrauen müssen sich ein solches Selbstvertrauen noch erarbeiten. Sie leben hier in einem Spannungsfeld zwischen islamischer Erziehung, persischem Rebellionsdrang und westlicher Freiheit, insbesondere dem Gedanken der Gleichberechtigung. Nach Beobachtung des deutsch-iranischen Autors Mostafa Arki, der jahrelang mit Flüchtlingen gearbeitet hat, läßt sich ein Großteil der Frauen, die noch im Iran geheiratet haben, in Deutschland wieder scheiden. Schwierig sind oft auch Ehen von Flüchtlingen mit Frauen, die erst für die Heirat nach Deutschland kamen. Die Männer sind meist konservativ, während die Frauen vorwärts blicken und modern sein wollen.

Hoher Bildungsstand

Die meisten Iraner der jungen Generation verfügen über einen guten Bildungsstand. Viele besuchen Gymnasien. Der Anteil der Studierenden ist bis heute vergleichsweise hoch geblieben, wobei der Frauenanteil bei gut einem Drittel liegt. Ihre Zahl ist jedoch von 1992 (10.369) bis 2000 auf 6.359 gesunken. Stark gestiegen ist hierbei jedoch die Zahl der Bildungsinländer, die mit 3.072 fast die Hälfte der Studenten ausmachen. Die am häufigsten gewählten Fächergruppen sind Ingenieurwissenschaften (1.762 Bildungsausländer / 931 Bildungsinländer), Mathematik und Naturwissenschaften (1.386 / 588), Humanmedizin (1.109 / 543) sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (1.047 / 607).

Die meisten Jugendlichen sind heute gut integriert. Große Probleme hatten jedoch die 1985/86 geflohenen Familien, erzählt der Saarbrücker Sozialpädagoge Bahram Yazdanpanah: "Fluchterlebnisse und das Leben in Sammelunterkünften machten viele Familien kaputt. Viele Eltern haben sich getrennt," hat er beobachtet. Um die Zukunft dieser Scheidungskinder macht er sich Sorgen.

Heimat im Exil?

Viele Iraner können und wollen - wenn sie auch äußerlich an das amerikanische oder europäische Leben angepaßt sind - ihre Herkunft nicht abstreifen oder verleugnen. Warum sollen sie das auch? Insbesondere das Denken in kollektivistischen Strukturen ist - im individualistischen Deutschland - noch sehr stark verbreitet. Die Schwierigkeit, eine spezifisch iranische Identität zu bewahren, wird jedoch größer, je länger sie im Exil leben. Die vor fünf Jahren noch einmal aufgeflammten Hoffnungen auf einen Umsturz oder durchgreifende Reformen in der Heimat - die bewirken würden, dass Freiheit und Selbstbestimmung nach westlichem Muster möglich würden - bestehen nicht mehr.

Unter dem Eindruck der Theokratie im Iran haben viele Iraner - im Exil wie auch in der Heimat - ihren religiösen Glauben verloren. Vom Islam sind sie enttäuscht, er ist ihnen gleichgültig geworden oder sie sehen ihn beschmutzt. Andere bezeichnen sich eher als "Freidenker", wenden sich dem Sufismus zu, nehmen national-chauvinistische Einstellungen an, werden atheistisch oder konvertieren zum Christentum. Was bleibt ist vor allem das reichhaltige Kulturerbe der vorislamischen Zeit. Nicht zufällig sind die jährlichen Feiern zum (ur)persischen Neujahrsfest "Nouruz" große Veranstaltungen, für die - wie in Offenbach oder Köln - große Hallen angemietet werden. Ihren Glauben verloren haben auch viele ehemals als Marxisten-Leninisten aktive Intellektuelle. Während sich die einen von kommunistischen Ideen der Schahzeit abgewandt haben, sind andere geläutert. Viele überhöhen die Vergangenheit nostalgisch. Manche sind vom Warten auf bessere Zeiten jedoch auch schwermütig geworden oder haben resigniert - in der Heimat, wie im Exil. Die Baha´i freilich haben diese Probleme nicht. In Deutschland haben sie die Freiheit, ihre Religion endlich frei ausüben zu können.


Autoren: Ekkehart Schmidt-Fink, isoplan unter Mitarbeit von Semiran Kaya


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Politisches Engagement

Die meisten Flüchtlinge der Zeit nach 1979 sind heute kaum noch politisch engagiert. Anders die vielen schon früh emigrierten iranischen Intellektuellen und Publizisten. Sie sind im deutschen Exil in journalistischer oder literarischer Weise politisch aktiv geblieben. Die meisten Flüchtlinge setzen sich nur in den ersten Jahren für politische Fragen ein. So arbeitet Shahrooz Issazadeh seit einigen Jahren beim Wiesbadener Flüchtlingsrat. Bei den meisten läßt das Interesse jedoch mit zunehmendem Aufenthalt nach. Wortführer bleiben einige wenige Iraner der 1. Generation, die sich seit Jahrzehnten politisch engagieren. Die wohl bekanntesten sind Bahman Nirumand, Prof. Mohsen Massarat und Mehdi Teherani, die schon vor der "68-er-Zeit" aktiv waren und sowohl auf die deutsche wie auf die iranische Innenpolitik Einfluss zu nehmen suchen.

Weniger bekannt ist beispielsweise die 1947 in Teheran geborene Pharmazeutin und Soziologin Massudeh Gholamasad, die in Hannover im 2. Exil lebt. Sie engagiert sich in der autonomen Iranischen Frauenbewegung im Ausland. Mit Frauenfragen befasst sich auch die gebürtige Teheranerin Hourvash Pourkian. Die seit 30 Jahren in Hamburg lebende Unternehmerin war im Wahlkampf 2001 gesellschaftspolitische Beraterin des heutigen Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust (CDU). Mit Familienrecht beschäftigt sich auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Marion Tadjadod. Anfang der 1990er-Jahre engagierte sich Kambiz Behbahani im Bundesvorstand der Grünen. (esf)

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Medien

Die Iraner lesen generell relativ wenig. In Deutschland informieren sie sich eher über deutsche, als über persische Medien. Bei besonderen Ereignissen im Iran greifen sie gerne auf in England produzierte oppositionelle Tageszeitungen wie "Keyhan" oder "Nimrooz" zurück oder informieren sich über amerikanische und britische Fernseh- und Radiosender. Das über Kurzwelle empfangbare einstündige deutschsprachige Programm von IRIB, der "Stimme der Islamischen Republik Iran", ist eher unbeliebt. Früher hat man sich stärker mittels der Medien über Entwicklungen im Iran informiert als heute. Das liegt zum einen daran, dass nur noch wenige politisch aktiv sind. Zum anderen kann man heute für 10 Euro zwei Stunden lang mit Freunden und Verwandten im Iran telefonieren, die einem wichtige Neuigkeiten erzählen. In iranischen Geschäften oder Buchhandlungen wie "Aida Orientbooks" in Bochum, dem "Nima Verlag" in Essen, der "Iranischen Buchhandlung Saraye Andische" in Berlin, oder der "Forough-Buchhandlung" in Köln erhält man auch Monatszeitschriften aus dem Iran, den USA und Kanada. Sie bieten meist kulturelle Inhalte. Zwar hat es einige Versuche gegeben, hierzulande Wochenzeitungen und Zeitschriften zu erstellen, doch scheiterten die meisten Versuche nach wenigen Jahren an den im Vergleich zu den hohen Produktionskosten zu geringen Abonnentenzahlen. So mußte auch die seit 1992 in Hildesheim erstellte Kulturzeitschrift "Arkaden" kürzlich eingestellt werden. In Frankfurt gibt es dagegen gleich zwei monatlich erscheinende persischsprachige Zeitschriften: "Ranginkaman" und "Payam - Das persische Kulturmagazin". Im Kölner Raum verbreitet ist die in Troisdorf erstellte Zeitschrift "Andische Tabesh".

Keine finanziellen Probleme haben staatliche Publikationen wie "Spektrum Iran. Zeitschrift für islamisch-iranische Kultur". Die seit 1988 vierteljährlich von der Botschaft herausgegebene Zeitschrift im Buchformat bietet auf 120-140 Seiten deutschsprachige Texte deutscher und iranischer Autoren. Die Themen kreisen um Fragen der persischen Sprache und Grammatik sowie Literatur, Religion, Mystik und Philosophie. Seit März 2002 gibt die Heinrich-Böll-Stiftung einen "Iran-Report" heraus, der per E-mail bezogen werden kann. Es handelt sich um eine Zusammenfassung der kontinuierlichen Beobachtung relevanter Ereignisse im Iran, erstellt von Bahman Nirumand.

In Berlin können Iraner sonntags und montags ein jeweils 20-minütiges Programm "Barnameh-e-Farsi" der persischen Redaktion von Radio multikulti hören. Geleitet wird die Redaktion von Nasrin Bassiri. In Berlin produziert TV YEK sonntags im Spreekanal ein Fernsehprogramm für Iraner in Europa. Auch der Sozialpädagoge Bahram Yazdanpanah und der Journalist und Künstler Peyman Imani produzieren im Offenen Kanal Saarbrücken bzw. Hamburg eigene Radiosendungen.

In Städten wie Hamburg, Köln, Berlin oder Frankfurt bestehen persische Buchhandlungen. Einige Kleinverlage produzieren neben der Literatur von Exilautoren auch Raubdrucke stärker nachgefragter Bücher. Während die älteren Iraner relativ viel Literatur und politische Sachbücher lesen, ist für die jüngeren das Internet zum wohl wichtigsten Medium für Information und Kommunikation geworden.

Die wichtigste iranisch-deutsche Website ist wohl www.iran-now.de. Hier kann man sich mit Blick auf kulturelle und politische Meldungen auf den neuesten Stand bringen. Das neueste aus Teheran steht hier neben der Werbung für eine Nouruz-Party. Man kann Bücher oder einen Iranisch-Deutschen Wand-Kalender bestellen oder billige Flüge nach Teheran gesucht werden. Bei www.iranpoya.de dominieren Informationen aus dem englischsprachigen Raum. Eine Besonderheit ist hier jedoch das "Persische Branchenbuch online". Auch www.iranian.de listet unter anderem Aktivitäten und Betriebe von Iranern in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin auf. Auf der Website www.iran-azad.de dreht sich alles - wenn auch in bescheidenem Umfang - um Bücher und andere kulturelle Themen. Ehemalige Klassenkameraden der Deutschen Schule Teheran können sich auf den gut frequentierten Seiten von www.fddst.de zu Klassentreffen in Hamburg oder Düsseldorf verabreden. Bei www.pars2000.de hat sich dagegen seit 2000 wenig neues getan, nur der Singletreff funktioniert noch leidlich. Viele junge Deutsch-Iraner chatten unter "nicknames" wie Persianchico, XPersianPlayaX's, Khoshgeleh oder leyali in Chatrooms miteinander - zum Beispiel in www.uboot.com oder dem "100% persischen" SMS-Chat von www.iran-funcity.de. In diesen Foren wird freilich nicht nur geflirtet. Das sucht "giti" Kontakt zu Menschen mit deutsch-iranischen Ehen, "yasmin" hat ihre Eltern im Iran gefunden, kann aber kein Farsi und weiß nicht, wie sie den Kontakt aufnehmen soll.

Politische Informationen in persischer Sprache bieten unter anderem www.iran-chabar.de und www.iran-emrooz.de. Und wer sich auf Deutsch für den Iran interessiert, wird bei www.iran-info.net, www.iran-today.de, www.iran.at oder www.iranembassy.de in deutscher Sprache gut mit Informationen bedient. Deutschsprachige oppositionelle Websites sind www.iranvajahan.com und www.nid-oik.de. (esf)

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Persische Küche

Ein Blick in die Regale persischer Köche in Restaurants wie dem "Khayyam" oder dem "Hafez" in Frankfurt zeigt die ganze Vielfalt der persischen Küche. Neben viel Reis und Fladenbrot - den wichtigsten Grundnahrungsmitteln - finden sich manche den Deutschen ganz unbekannte Gewürze und andere Zutaten. In Deutschland verwenden Iraner fast nur hochwertigen Basmati-Reis mit seinem typischen Geschmack und dem duftigen Aroma. Zwar erhält man ihn auch in deutschen Supermärkten, dort ist er aber sehr teuer. Günstiger bekommt man ihn in 5- oder 10-Kilo-Säcken in persischen, türkischen oder indischen Lebensmittelgeschäften. Reis wird meist als "Tschello", also als Beilage separat gekocht bzw. gedämpft und gerne mit Safran gewürzt. Gekocht wird er in einem speziellen elektrischen Reiskocher der Firma "Beem", den man hierzulande kaufen kann.

Viele Gerichte werden mit Trocken- bzw. Dörrobst - Aprikosen, Mirabellen oder Rosinen - zubereitet. Am ungewöhnlichsten für deutsche Gaumen sind wohl Limo Amani, luftgetrocknete ganze Limonen. Gewürzt wird mit Kräutern wie Kurkuma oder Nanaminze. Auch Granatapfelsirup und Nüsse werden in Sossen gerne verwendet. Dazu wird Dugu getrunken, eine leicht salzige Buttermilch, die man in Deutschland - wenn auch etwas anders schmeckend - unter dem Namen Ayran kennt. Gerne werden ein paar Blätter Nanaminze in den Dugu gestreut. Zum Dessert gibt es Süssigkeiten aus Mandeln, Pistazien, Hasel- oder Walnüssen. Rosenwasser verfeinert den Geschmack.

Anfang der 1990er-Jahre entstanden mit dem "Khayyam" in Berlin, dem "Hafez" in Berlin und Stuttgart sowie dem "Nirvan" in Köln und Stuttgart die ersten persischen Restaurants in Deutschland. Heute gibt es in Städten wie Köln, Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Aachen und München jeweils eine Handvoll solcher Restaurants. Sie sind häufig benannt nach persischen Dichtern (Saadi, Khayyam oder Hafez), Städten (Teheran, Hammadan), Landschaften und Gärten (Alborz, Golestan) oder auch Palästen (Niawaran, Persepolis). Anders als bei der Mehrheit der türkischen Lokalitäten verdienen die meisten "Perser" den Namen Restaurant. Nur wenige dienen dem schnellen preiswerten Essen zwischendurch. Die meisten werben mit - für den deutschen Geschmack - kitschigen Gemälden à la Tausend und einer Nacht um betuchte Kunden, die einen besonderen Abend erleben wollen. Das besondere Ambiente beispielsweise beim seit 12 Jahren bestehenden "Hafez" in Frankfurt kostet meist seinen Preis. Neben Speisen bieten das "Saadi" in Hannover, das "Keywans" in Bielefeld, das "Sorena" in Düsseldorf, das "Nirvan" in Stuttgart oder das "Ariana" in Lünen einmal in der Woche auch orientalischen Tanz und Lifemusik. Während die meisten ein etwas mit kunsthandwerklichem Schnickschnack überfrachtetes Interieur aufweisen, findet sich im Berliner "Safran" außerhalb der Speisekarte kaum ein Hinweis auf die Heimat der Speisen. Aus den Lautsprechern klingt ruhige, westliche Klassik mit nur zarten, orientalischen Einflüssen. Mit einem Bier in der Hand läßt sich vom Café-Restaurant in der Oranienstraße das Treiben des Kreuzberger Kiez beobachten. Einige setzen schon bei der Namensgebung und oft auch beim Speisenangebot auf die italienische Karte - in Köln beispielsweise die "Eisdiele Mansour" und die Restaurants "Piccolo" und "Chello Kababi Pinocchio". (esf)

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Sehr viele Eingebürgerte

Das Foto der Iranerin Behjat Moaali schmückte am 4. Januar 2000 die Titelseiten vieler deutscher Zeitungen. Am Vortag hatte die 50-jährige als erste Ausländerin nach Inkrafttreten der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts den deutschen Pass bekommen. Die Behörden hatten für die Premiere eine Frau mit nahezu mustergültiger Biografie ausgewählt, wie die tageszeitung feststellte. Die im Iran als Frauenrechtlerin aktive Moaali arbeitete in Teheran als Rechtsanwältin, später als Mitarbeiterin in einer Kieler Rechtsanwaltskanzlei und als vereidigte Dolmetscherin für Persich und Aserbeidschanisch beim Landgericht Kiel. Moaali wurde 1994 als asylberechtigt anerkannt, hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel einen zweiten Jura-Abschluss gemacht und ist Geschäftsführerin des Kieler Folteropferzentrums Refugio. Der Iran hatte sie nicht aus der Staatsangehörigkeit entlassen. Erst durch die Gesetzesänderung erhielt sie einen Anspruch auf Einbürgerung. Heute besitzt sie beide Nationalitäten.

Im Jahr 2000 liessen sich besonders viele Iraner einbürgern. Die 14.410 Personen mit ehemals iranischer Staatsangehörigkeit stellten damals nach den Türken die zweitgrößte Gruppe von Eingebürgerten. 2001 kam es noch zu 12.020 Einbürgerungen. Die Hälfte von ihnen waren im Alter zwischen 35 und 60 Jahren und lebte seit acht bis 15 Jahren in Deutschland. 99,6 % von ihnen konnten sich unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit einbürgern lassen. Dies war der höchste Wert unter den 10 Gruppen mit den höchsten Einbürgerungen, von denen durchschnittlich 45 % unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit eingebürgert wurden. Das Gesetz erlaubt das im Falle der Iraner insbesondere deshalb, weil der Iran seine Bürger nur in den seltensten Fällen aus der Staatsangehörigkeit entlässt. Durch die hohe Zahl an Einbürgerungen schrumpft die Zahl der Personen mit iranischer Staatsangehörigkeit trotz weiterer Zuzüge und Geburten kontinuierlich. Von der Höchstzahl 116.000 im Jahr 1999 sank die Zahl der Iraner statistisch bis Ende 2001 auf 99.000. Die Zahl der Personen iranischer Herkunft liegt dagegen nach vorsichtiger Schätzung bei 125.000, eventuell jedoch bei bis zu 160.000. (esf)

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"Persian Nights"

Sehr im Trend sind seit Ende der 1990er-Jahre persische Diskos. In kleineren persischen Communities werden solche Disko-Abende nur in unregelmäßigen Abständen organisiert. Beispielsweise organisiert der junge DJ Afshin in der Studentenkneipe "Canossa" an der Universität des Saarlandes immer wieder eine "Disko Irani". Im Rhein-Main-Gebiet dagegen gibt es regelmäßige persische Disko-Parties in deutschen und türkischen Diskotheken, so in der türkischen Disko "Alem" in Eschborn, im "Bel Air Dance Club" in Wiesbaden, in der Darmstädter Diskothek "Shakespeare" oder im Frankfurter "Topper Club". Durchgeführt werden diese Events von den Partyveranstaltern "Schabahang" und "Shabah Music Entertainment", die auch Hochzeiten und Konzert-Schiffsreisen auf dem Rhein organisieren. Ähnliches gibt es flussaufwärts mit Diskos im Düsseldorfer "Bhaggy" oder im Kölner "H 90". "Europas erfolgreichste persische Party-Reihe" nennen sich etwas großspurig die seit 2000 alle drei Wochen in Köln organisierten "Persian Nights". Junge Männer mit hippem Kinnbart und Frauen mit schulterfreiem Top tanzen und amüsieren sich hier in sehr westlich-amerikanischer Weise bei "Orient House" und "Persian Dance". Bei persischen Abenden im Darmstädter "Caramba" haben dagegen nur Familien Zutritt. Hier treffen sich eher die Familien der ersten Generation, um bei persischer, italienischer und lateinamerikanischer Musik Grillspezialitäten zu speisen und sich zu unterhalten. Ebenfalls eher für die ältere Generation veranstalten Kulturvereine wie "Banu" in Saarbrücken oder "Dehkhoda" in Berlin Abende mit oft sehr sentimentalen Darbietungen klassisch-persischer Musik. Die junge und die ältere Generation feiern kaum gemeinsam. Es sei denn, die US-Iranerin Googoosh gibt ein Konzert - dann versuchen alle, Karten zu bekommen. (esf)

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Wissenschaftler und Publizisten

Am auffälligsten treten Iraner seit Ende der 1960er-Jahre als meist politisch aktive Publizisten - Wissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten - öffentlich in Erscheinung. Zu unterscheiden sind hier die seit den Schahzeiten in Deutschland lebenden Intellektuellen - von denen viele zur Zeit der Revolution hoffnungsfroh in die Heimat zurückkehrten, dann aber zum "2. Exil" wieder nach Deutschland kamen - von den im vergangenen Jahrzehnt als politische Flüchtlinge gekommenen Publizisten.

Zu ersteren gehören Dawud Gholamasad, Fereydoon Tonekaboni oder Ahmad Mahrad. Gholamasad beschäftigt sich als Professor der Politologie vor allem mit Friedens- und Konfliktforschung. Viele der schon in den 1960er- und 1970er-Jahren gekommenen iranischen Autoren verstanden sich als Exilautoren, die in Persisch und zu persischen Themen schreiben. Anders Ali Renani und Said.

Die Stadt Weimar ist Mitglied des Netzwerkes "Städte der Zuflucht" und bietet in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Schriftstellerparlament in Brüssel jeweils einem bedrohten ausländischen Schriftsteller ein Jahr lang ein gesichertes Refugium. Im Jahr 2001/2002 hat der iranische Autor und Literaturwissenschaftler Kazem Kardevani für ein Jahr Zuflucht in Weimar gefunden. Der Schriftsteller, der seit April 2000 von der iranischen Justiz verfolgt wird, hat Mitte April 2001 ein entsprechendes Angebot angenommen. Kardevani erhält ein monatliches Stipendium und eine mietfreie Unterkunft im internationalen Begegnungszentrum Harry Graf Kessler der Bauhaus-Universität. Der Autor hatte an einer Konferenz zum Thema "Iran nach den Wahlen" der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin teilgenommen. Danach wurde er der "Zusammenarbeit mit dem Feind im Ausland und der Herabsetzung der Islamischen Republik" beschuldigt. Seitdem lebt der 1946 in der Nähe von Teheran geborene Autor im Exil.

2001 erhelten der 56-jährige Autor und Literaturwissenschaftler Kazem Kardavani und der Kultursoziologe und Autor Tschanguiz Pahlavan in Münster mehrjährige Stipendien des Netzwerks "Städte der Zuflucht" bzw. der Schriftstellervereinigung Pen ("Writers in exile").aufgenommen worden. Pahlavan kann fünf Jahre in der Stadt Münster leben und arbeiten. Beide werden im Iran verfolgt, weil sie mit weiteren iranischen Regimekritikern an der Berliner Konferenz zum Thema "Der Iran nach den Präsidentschaftswahlen" im April 2001 teilgenommen hatten.

Mariam Lau, die 1962 in Teheran geborene Tochter des Publizisten Bahman Nirumand (vgl. Porträt), war mehrere Jahre Filmredakteurin der taz. Heute arbeitet die Tochter des in Deutschland wohl bekanntesten iranischen Publizisten als freie Journalistin. In ihren Arbeiten - 1998 erschien von ihr "Mae West", 2000 "Die neuen Sexfronten. Vom Schicksal einer Revolution" und 2003 eine Publikation "Harald Schmidt. Eine Biografie" - hat sie sich ganz von ihrer Heimat gelöst. Ebenfalls seit den 1960er-Jahren lebt der Journalist Ahmed Taheri in Frankfurt/Main. Als Mitarbeiter unter anderem der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung berichtet er viel aus dem Mittleren Osten.

Zur zweiten Gruppe gehört unter anderem die 1952 in Teheran geborene Fahimeh Farsaie. Sie ist erst im Exil literarisch produktiv geworden. Farsaie studierte Jura und Kunstgeschichte in Teheran, wurde aber in den 1970er-Jahren wegen einer kritischen Erzählung verhaftet. Nach 18 Monaten im Gefängnis arbeitete sie als Redakteurin einer Tageszeitung. 1982 - nun unter Khomeini - wurde sie wegen kritischer Texte entlassen und politisch verfolgt. 1983 gelang ihr die Flucht nach (West-) Berlin. Sie veröffentlichte 1989 den Erzählband "Die gläserne Heimat", 1991 den Roman "Vergiftete Zeit - der Fall des Dr. Danesch", 1994 "Die Flucht und andere Erzählungen" und 1998 "Hüte dich vor den Männern mein Sohn". Eine Rückkehr in den Iran ist für sie unter anderem deshalb nicht möglich, da ihre Romane von den offiziellen iranischen Zeitungen als "antiislamisch-antiiranische" Bücher bezeichnet wurden. Sie hat daher mit einer Verfolgung zu rechnen.

"Im Deutschen bin ich immer auf Entdeckungsreise. Für die Sprache eines Menschen spielt die Kindheit eine große Rolle. Wenn einem die Kindheit in der Sprache fehlt, ist jeder Satz, den man in ihr schreibt, der erste der Welt." So beschreibt der Autor Mohammad Aref seine Gefühle beim Verfassen deutschsprachiger Literatur. Ursprünglich hat Aref, der 1986 aus dem Iran nach Deutschland kam und inzwischen in Stuttgart lebt, nur auf Persisch geschrieben. Anfangs war es hauptsächlich Lyrik, dann folgten Prosa und Theaterstücke. Erst nachdem der junge Autor im Deutschen Fuß gefasst, Literatur studiert und gelernt hat, sich auszudrücken, ist Aref das Wagnis eingegangen, eigene Texte zu schreiben. Im März 2003 ist eine seiner deutschen Erzählungen in der beim Klett-Cotta Verlag erschienenen Anthologie "Feuer, Lebenslust!" erschienen.

Die freie Journalistin Ferdos Forudastan, Tochter binationaler Eltern, begann als Hauptstadtkorrespondentin für die taz und später die Frankfurter Rundschau. Während sie nach dem Regierungsumzug in Köln blieb, wo sie unter anderem für die WDR-Sendung "Funkhaus Europa" arbeitet, wechselte Abbas Maroufi 2000 aus dem Rheinland in die neue Hauptstadt. Der 1996 aus dem Iran geflohene Schriftsteller begann sein Exilleben im Böll-Haus in Langenbroich bei Köln. (esf)

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Die "Jodlerin aus Teheran"

Auf vielen Kulturveranstaltungen der ersten Generation iranischer Migranten treten persische Musiker mit klassischer bzw. traditioneller Ausbildung auf. Zu nennen sind Hamid Khezri und Madjid Kiani. Im Zuge des Weltmusiktrends der 1990er-Jahre interessieren sich zunehmend auch Nicht-Iraner für persische Musik. Kiani ist auf entsprechenden Veranstaltungen relativ erfolgreich. Der 1941 in Teheran geborene Santour-Spieler lernte vor seiner Auswanderung bei persischen Meistern das Radif, die Grundlage für Improvisationen der klassischen persischen Musik. Sein umfangreiches Repertoire baut auf eigenen musikwissenschaftlichen Forschungen zur persischen Musiktradition auf. Eher in moderner amerikanischer Tradition stehen junge Musiker wie der 22-jährige Amid Rabieh. Er ist Mitglied der zehnköpfigen HipHop-Formation Easy-X aus Bochum, die auf Friedensdemos rappen und Aktionen gegen Gewalt unterstützen. "Wir sind die Achse des Bösen", sagt Rabieh in Anspielung darauf, dass neben ihm auch Musiker irakischer, afghanischer und koreanischer Herkunft spielen. Er lacht dabei und ist sich doch des ernsten Hintergrunds dieser Bush-Rhetorik bewußt. Ganz und gar nicht ernst ging es Ende der 1990er-Jahre bei der Kölner "Schäl-Sick-Brass Band" zu. Die persische Sängerin Maryam Akhondy gab hier zu Blasorchesterklängen unter anderem die "Jodlerin aus Teheran". Die schräge Weltmusikband verquickt sehr originell bayerische mit persischer traditioneller Musik. Nach diesem sehr erfolgreichen Engagement hat sich die 1986 nach Deutschland geflohene Akhondy wieder auf ihre musikalischen Wurzeln besonnen. In Berlin gründete sie mit dem fünfköpfigen klassisch-persischen Ensemble "Barbad" ihr eigenes Projekt, das innerhalb der europäischen iranischen Gemeinde mittlerweile als die beste in Europa lebende iranische Gruppe gilt.

Zu den bekanntesten iranischen Künstlern in Deutschland zählen Parastou Forouhar (vgl. Porträt S. 2), Kani Alavi, Yadegar Azizi und Akbar Behkalam. Alavi und andere iranische Künstler waren in Berlin an der Gründung der weltweit bekannten "East Side Galery" beteiligt. Generell haben Iraner die Berliner Kunstszene stark beeinflusst. Weniger bekannte Künstler sind Ali-Reza Motamedi-Sedeh, Hakim Elizehi, Shahla Aghapour-Benakohell und der Karikaturist Kambiz Derambaksh.

Auch als Schauspieler sind einige Iraner erfolgreich. Ein rein persisches Projekt ist das Theater Daritsche in Frankfurt/Main. Neben der Regisseurin Niloofar Beyzaie, die in Personalunion für Buch, Bühnenbild und Kostüme verantwortlich zeichnet, spielen hier nur weibliche Darstellerinnen in Stücken wie "Die blauen Träume der grauen Frauen", das 2000 beim Theaterfest Diyalog in Berlin Premiere hatte. Ebenfalls rein persisch ist die Mitte der 1990er-Jahre entstandene Berliner Theatergruppe Gouhar. Geleitet wird sie von Farhad Payar. Der 1957 im Iran geborene und seit 1980 in Deutschland lebende Payar führt hier auch eigene Stücke auf. Beide Theater spielen in persischer und deutscher Sprache. Zu erwähnen ist schließlich das Deutsch-Iranische Theaterforum in Bonn. Neben TV-Star Yasmin Tabatabai beginnt sich in Theater und Fernsehen auch der in Teheran ausgebildete und in München lebende Schauspieler Otana Mirza zu etablieren. In der ab Herbst 2003 ausgestrahlten 13-teiligen Serie "Deutschklasse" des Bayerischen Rundfunks spielt der Iraner einen Iraker, der auf abenteuerlichen Wegen Verwandte nach Deutschland schleust. (esf)

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Iranisches Kino

In ermüdend endlosen Schleifen schleppen Bauarbeiter Säcke aus der Tiefgarage eines der vielen Hausskelette am Rande einer iranischen Stadt vier bis fünf Stockwerke hoch. Sie schimpfen, wenn einer vor ihnen stolpert oder der Tee zu dünn geraten ist. Um Geld zu verdienen haben viele von ihnen ihr Land verlassen. Afghanen, Kurden, Türken und Iraner bilden hier eine seltsame Männergemeinschaft, in der nationale und ethnische Spannungen hinter der täglichen Schufterei zurücktreten. Wenn die Regierung Kontrolleure schickt, werden vor allem Afghanen in grotesker Hetzjagd verfolgt, gestellt und in die Heimat zurück geschickt. Legal arbeitet fast niemand auf dieser Baustelle. Doch das Verbotenste hier sind nicht die Schwarzarbeiter. Es ist das afghanische Mädchen Baran. Als stummer Junge namens Rahmat hat sie sich unter die Männer gemogelt. Als Familienernährerin springt sie für den Großvater ein, der auf der Baustelle bei einem Sturz schwer verletzt wurde. Weil sie für die Schlepperei nicht taugt, arbeitet sie in der Küche. Ihre Versetzung vertreibt Lateef aus seiner bequemen Stellung als Koch zurück in die Arbeitskolonne. Aus seiner anfänglichen Wut wird Neugier, aus Denunziantentum heimliche Protektion. Denn Lateef hat Barans Geheimnis entdeckt. Er hat gesehen, wie sie sich kämmt, und gehört, wie sie singt. Tags drauf trägt er ein rotes Hemd und hat sich die Haare geölt. Eine wunderbar indirekte Liebesgeschichte entwickelt sich.

Der 2001 gedrehte Film "Baran" des Regisseurs Majid Majidi, der im Februar 2003 auch in deutsche Kinos kam, steht dabei - wie Majidis vorheriges Werk "Kinder des Himmels" von 1997 - ganz in der Tradition des iranischen Realismus. Mit Bahram Beyzais "Bashu, der kleine Fremde" (1989), Jafar Panahis "Weißer Ballon" (1995) und "Der Kreis" (2000) sowie Bahman Ghobadis "Zeit der trunkenen Pferde" (2001) wurde dieser auch in Europa bekannt. Gerade die Filme mit Kinder- und Jugendlichen-Darstellern sind fast so etwas wie ein Exportschlager geworden. Weitere große Namen des neuen iranischen Films sind Abbas Kiarostami, bekannt unter anderem durch "Der Wind wird uns tragen, Mohsen Machmalbaf mit "Die Stille", "Der Apfel" und "Gabbeh" sowie Samira Machmalbaf mit "Schwarze Tafeln". Typisch für den Stil dieser Filme ist die Wortkargheit intensiv porträtierter Menschen, eingebettet in traumhaft schöne Landschaftsaufnahmen. Hier treffen Erwachsene auf Kinder, gebildete auf einfache Menschen und immer entwickeln sich universelle Geschichten.

Dass kindliche Protagonisten im Iran so beliebt sind, hat dabei , schreibt Birgit Glombitza in der "tageszeitung (taz vom 25.02.03) "weniger etwas mit kalkulierter Rührung zu tun als mit der Grundsituation der Minderjährigen, die in die Anforderungen der Familie, des Systems, der materiellen Not, aber auch in die ihres Geschlechts erst noch hineinwachsen müssen". Nicht mehr ganz unschuldig kindlich, aber doch frei von jedem Verdacht, als Propagandisten für staatliche Ideologien zu wirken, können Geschichten mit einer nur vordergründigen Distanz zum eigenen Land entwickelt werden. So "schmuggeln die Jungen und Mädchen oft nicht nur verbotene Ware über Grenzen, sondern auch manche verbotene Wahrheit an der Zensur vorbei", schreibt Glombitza. Auch im Film "Dolphins" des iranischen Migranten Farhad Yawari spielt ein Mädchen die Hauptrolle. Es sitzt in der Psychiatrie, träumt aber, unter Delphinen zu leben, was Yawari in faszinierenden Bildern umsetzte. Weitere in Deutschland lebende iranische Filmemacher sind Dariush Shokow und Huschmand Emran. Ihr Kollege Shorab Shadid Sales, dem es erstmals gelang, Anthony Quinn für einen Spielfilm nach Deutschland zu holen, ist jüngst verstorben. (esf)

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Bibliografie

Sachbücher, Aufsätze und Belletristik zum Iran

  • Abid, Lise J.: Journalistinnen im Tschador. Frauenpresse und gesellschaftlicher Aufbruch im Iran, Verlag Brandes & Apsel, Frankfurt/M. 2001 (ISBN: 3860992120)
  • Agha, Tahereh / Schuckar, Monika: Die Situation von Frauen im Iran. In: Schöttes, Martina / Schuckar, Monika (Hrsg.): Frauen auf der Flucht. Leben unter politischen Gewaltverhältnissen - Chile, Eritrea, Iran, Libanon, Sri Lanka. Band 1, Berlin 1994, S. 233-293
  • Ahrens, Peter Georg: Die Entwicklung der Stadt Teheran. Eine städtebauliche Untersuchung ihrer zukünftigen Gestaltung, Schriften des Deutschen Orient Instituts, Opladen 1966
  • Akashe-Böhme, Farideh: Reflexionen vor dem Spiegel, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 1992
  • Akashe-Böhme, Farideh: Die islamische Frau ist anders. Vorurteile und Realitäten, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1997 (ISBN 3-579-00716-5)
  • Allafi, Sabine: Bitteres Erbe. Frauenleben in Iran heute, Glaré Verlag, Frankfurt/M., 2. Aufl. 2002 (ISBN 3-930761-22-x)
  • Amirpur, Katajun: Reformen an theologischen Hochschulen? Tendenzen der heutigen Diskussion in Iran, Teiresias Verlag 2001
  • Asbaghi, Asya/ Haußig, Hans Michael: Persisch für Anfänger (Lernmaterialien), Verlag Buske, o.O., 2003 (ISBN: 3872768425)
  • Avry, Peter: Modern Iran, Ernest Benn Ltd, London 1965
  • Beaumont, Hervé/Held, Suzanne: Persien, Hirmer Verlag, München 2000
  • Berger, Hans: Iran, Verlag Stein (Conrad), o.O., 2002 (ISBN: 3-89392-273-3)
    Boardman, John: Die Perser und der Westen. Eine archäologische Untersuchung zur Entwicklung der achämenidischen Kunst, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2002
  • Buchta, Wilfried: Die iranische Schia und die islamische Einheit 1979-1996, Deutsches Orient-Institut, Hamburg 1997
  • Burda, Franz (Hg.): Krönung in Teheran. Ein Bildband über Persiens Kaiserpaar, o.O., o.D.
  • Chimelli, Rudolph: Die Revolution mehrt ihre Kinder, Iranische Notizen, Picus Verlag, Wien 2000 (ISBN: 3-85452-737-3
  • Daddjou, Keywan/Nirumand, Bahram: Mit Gott für die Macht. Eine politische Biographie des Ayatollah Chomeini, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1987
  • Drechsler, A.: Die Geschichte der Stadt Qom im Mittelalter, Klaus Schwarz Verlag, Berlin 1999
  • Drögemüller, Hans-Peter: Iranisches Tagebuch - 5 Jahre Revolution, Verlag Libertäre Assoziation e.V., Hamburg 1983
  • Du - Die Zeitschrift für Kultur (Hg.): Iran. Drei Wege nach Isfahan, Heft 3, März 1996 (ISBN: 3-908516-90-0)
  • Edjtehadi, Mostafa: Zerfall der Staatsmacht Persiens unter Nasir ad-Din Schah Qagar (1848-1896), Klaus Schwarz Verlag, Berlin 1992
  • Ehlers, Eckart: Iran. Grundzüge einer geographischen Landeskunde, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1980
  • Erdmann, Hanna (Hg.): Iranische Kunst in deutschen Museen, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1967
  • Erdmann, Kurt: Die Kunst Irans zur Zeit der Sassaniden, Berlin 1943
    Fatah, Sherko: Im Grenzland, Verlag Jung und Jung, Salzburg 2001 (ISBN: 3-902144-01-7)
  • Fischer-Barnicol, Hans: Die islamische Revolution. Die Krise einer religiösen Kultur als politisches Problem, Stuttgart u.a. 1981
  • Fragner, Bert: Die "Persophonie". Regionalität, Identität und Sprachkontakt in der Geschichte Asiens, Verlag Das Arabische Buch, Berlin 1999
  • Friedl, Erika: Women of Deh Koh: Lives in an Iranian Village, Penguin Books 1991 (ISBN: 0140149937)
  • Frye, Richard: Persien, Zürich 1962
  • Gallas, Klaus: Iran. Kulturstätten Persiens zwischen Wüsten, Steppen und Bergen, Köln 1978
  • Gehrke, Ulrich/Mehner, Harald (Hg.): Iran, Tübingen/Basel 1975
  • Ghirshman, Roman: Iran from the Earliest Times to the Islamic Conquest, Penguin Books, Harmondsworth 1954
  • Ghirshman, Roman: Iran - Parther und Sassaniden, München 1962
  • Ghirshman, Roman: Iran. Bd. 1 Protoiranier, Meder, Achämeniden; Bd. 2 Parther und Sassaniden, Verlag C.H. Beck, München 1964
  • Godard, André: Die Kunst im Iran, Berlin 1964
  • Gordon, Noah: Der Medicus, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1987 (ISBN: 3-426-02955-3)
  • Greenway, Paul/St. Vincent, David: Iran, lonely planet, London 1998
  • Greussing, Kurt (Hg.): Religion und Politik im Iran, hg. vom Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung, Frankfurt/Main 1981
  • Guppy, Shusha: Der persische Garten meiner Familie, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1995 (ISBN: 3-499-13576-0)
  • Groupe 7 / Animation / Maison de l'Iran à Paris (Hg.): Les Peintres Populaires de la Legende Persane, Paris o.D. (vor 1979)
  • Halm, Heinz: Der schiitische Islam. Von der Religion zur Revolution, Verlag C.H. Beck, München, 1994
  • Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Iran nach den Wahlen, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2001
  • Hejazian, Razi: Nomaden im Iran. Dokumentation nomadischer Kelims und Teppiche, Verlag Das Arabische Buch, Berlin 1999
  • Hicks, Jim: Die Perser. Die Frühzeit des Menschen, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1978
  • Hureau, Jean: Iran für Sie. Reihe Reisen in Farbe, o.O., 2. Aufl. 1975
  • Inamo - Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten (Hg.): Die iranische Opposition, Berlin, Nr. 4/95
  • Inamo - Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten (Hg.): Iran: Verhinderte Reformen, Nr. 27/01
  • Islamic Propagation Organization (Hg.): Islamic Revolution of Iran, Teheran 1991
  • Kapuscinski, Ryszard: Schah-in-Schah. Zwischen staatlicher Macht und religiöser Herrschaft, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1988 (ISBN: 3-596-24278-9)
  • Khosrou, Naser-e: Safarname. Ein Reisebericht aus dem Orient des 11. Jahrhunderts, Eugen Diederichs Verlag, Köln o.D. (ISBN: 3-424-01195-9)
  • Klevemann, L.: Der Kampf um das heilige Feuer. Wettkampf der Weltmächte am Kaspischen Meer, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2002
  • Klima, Otokar: Ruhm und Untergang des alten Iran, Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig 1991 (ISBN: 3-325-00161-0)
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  • Korby, W.: Probleme der industriellen Entwicklung und Konzentration im Iran, Wiesbaden 1977
  • Konzelmann, Gerhard: Die Islamische Republik und die Schiiten, Wilhelm Goldmann Verlag, München 1979 (ISBN: 3-442-112-75-3)
  • Kunke, Marina: Nomadenstämme in Persien im 18. Und 19. Jahrhundert, Klasu Schwarz Verlag, Berlin 1991
  • Lewis, Bernard: Die Assassinen. Zur Tradition des religiösen Mordes im Islam, Eichborn Verlag, Frankfurt/M. 2001
  • Loukounine, Vladimir et. Al.: Die Kunst Persiens. Die verlorenen Schätze, London 2003
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  • Majidi, Mohammad-Reza: Einführung in die arabisch-persische Schrift. (Lernmaterialien), Buske Verlag, o.O., 1996 (ISBN: 3-875-48125-9)
  • Malanowski, Anja/Stern, Marianne (Hg.): Iran - Irak. "Bis die Gottlosen vernichtet sind", Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1987 (ISBN: 3-499-12133-6)
  • Matheson, Sylvia A.: Persien. Ein archäologischer Führer, Reclam Verlag, Stuttgart 1980
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  • Millett, Kate: Im Iran, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1982 (ISBN: 3-499-15062-X)
  • Naipaul, V. S.: Eine islamische Reise. Unter den Gläubigen, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001 (ISBN: 3423117346)
  • Nazari, Hassan: Der ökonomische und politische Kampf um das iranische Erdöl, Pahl-Rugenstein Verlag, Köln 1971 (ISBN: 3-7609-0013-5)
  • Naghed, Khosro und Mohsen: Universalwörterbuch Persisch, Langenscheidt Verlag, München 2002 (ISBN: 3-46818-250-3)
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  • Nußbaumer, Heinz: Khomeini. Revolutionär in Allahs Namen. Biographie, Wilhelm Heyne Verlag, München/Berlin 1979 (ISBN: 3-453-01043-4)
  • Olbert, Michael: Persien. Kultur und Kunst zwischen Orient und Okzident, Belser Verlag, Stuttgart 1999 (ISBN: 3-7630-2251-1)
  • Pirayech, Purandocht: Gol-o-Bolbol (Rosen und die Nachtigall). Ausgewählte Gedichte aus zwölf Jahrhunderten, Yassavoli Publications, Teheran 2001 (ISBN: 964-306-019-5)
  • Pistor-Hatam, Anja: Iran und die Reformbewegung im Osmanischen Reich. Persische Staatsmänner, Reisende und Oppositionelle unter dem Einfluß der Tanzimat, Klaus Schwarz Verlag, Berlin 1992
  • Pope, Arthur Upham (Hg.): A Survey of Persian Art in 6 volumes, Oxford University Press, Oxford 1938
  • Pope, Arthur Upham (Hg.): A Survey of Persian Art from Prehistoric Times to the Present, 6 Bde., London/New York 1938, Neudr. 1967 (13 Bde.)
  • Porada, Edith: Alt-Iran. Die Kunst in vorislamischer Zeit, Holle Verlag, Baden-Baden, 3. Aufl. 1980 (ISBN: 3-87355-127-6)
  • Quitter, Christa: Im Frühling der Freiheit. Iranisches Tagebuch, Druckladen, Frankfurt/Main 1979
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  • Religion und Politik im Iran; "mardom nameh" - Jahrbuch zur Geschichte und Gesellschaft des Mittleren Ostens. Redaktion: Kurt Greussing, hrsg. vom Berliner Institut für vergleichende Sozialforschung, Frankfurt 1981
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  • Roja: Verlorene Sterne, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1992 (ISBN: 3-910069-22-3)
  • Sablier, Edouard: Das Buch der Reisen. Iran, Editions Rencontre, Lausanne 1963
  • Schaefer, Hermann: Im Lande der Könige. Streifzüge durch Persien, Eugen Diederichs Verlag, Köln 1966
  • Schuckar, Monika: "Der Kampf gegen die Sünde". Frauenbild und Moralpolitik in der Islamischen Republik Iran, Gießen, 1983
  • Schütt, Peter: ...wenn fern hinter der Türkei die Völker aufeinander schlagen. Bericht einer Reise in den Iran, Weltkreis Verlag, Köln 1987 (ISBN: 3-88142-411-3)
  • Schweizer, Gerhard: Iran. Drehscheibe zwischen Ost und West, Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2000 (ISBN: 3-60894-303-X)
  • Sciolino, Elaine: Persian Mirrors: The Elusive Face of Iran, Simon & Schuster, o.O., 2000 (ISBN: 0684862905)
  • Seger, Martin: Teheran - Eine stadtgeographische Studie, Wien 1978
  • Sharoudi, Hamid Khosravi: Zur Problematisierung des Demokratisierungsprozesses im Iran. Eine sozio-kulturelle Analyse anhand von Etstehung und Scheitern der konstitutionellen Bewegung von 1906, Klaus Schwarz Verlag, Berlin 1998
  • Shayegan, Daryush: Henry Corbin. La Topographie Spirituelle de l'Islam Iranien. Editions de la Différence, Paris 1990
  • Shearman, John: The Land and People of Iran, A.&C. Black Ltd, London 1962
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  • Stark, Freya: Im Tal der Mörder. Eine verbotene Reise in das geheimnisvolle Persien, Wilhelm Heyne Verlag, München 1993
  • Stevens, Roger: The Land of the Great Sophy, Methnen & C Ltd, London 1965
  • Stierlin, Henri: Isfahan. Spiegel des Paradieses, Atlantis Verlag, Zürich und Freiburg, 1976 (ISBN 3-7611-0498-7)
  • Stodte, Claudia: Iran, Edition Temmen, o.O., 2. Auflage 2002 (ISBN: 3861088606)
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  • Vakilzadeh, S.: Die Bodenreform und die Umweltschutzpolitik des Iran im ländlichen Raum und deren Auswirkungen, Diss. Berlin 1985
    Vormweg, Parvin: Persisch kochen, Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2001 (ISBN: 3-89533-312-3)
  • Welch, Stuart Cary: Persische Buchmalerei aus fünf königlichen Handschriften des 16. Jahrhunderts, Prestel-Verlag, München 1976 (ISBN: 3-7913-0388-0)
  • Widengren, Geo: Die Religionen Irans, Stuttgart 1965
  • Wiese-Fayyaz, Ursula: Iran im Spiegel der Zeit, Yassavoli Publications Bazarcheb Ketab, Teheran 2001 (ISBN: 964-306-209-0)
  • Wieshöfer, Joseph: Das antike Persien, Verlag Artemis & Winkler, Düsseldorf, o.D.
  • Winkler, Kirsten: Kulturschock Iran, Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2001 (ISBN: 3894161604)
  • Taghi-Khani Jutta: Das Luftschloß der Zauberer - fast ein Kriminalmärchen um Liebe, Kunst und Manipulation, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1995 (ISBN: 3-910069-64-9)
  • Tibi, Bassam: Die fundamentalistische Herausforderung. Der Islam und die Weltpolitik, Verlag C.H.Beck, München, 3. Aufl. 2002 (ISBN: 3406476414)
  • Tilgner, Ulrich: Umbruch im Iran. Augenzeugenberichte - Analysen - Dokumente, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1979 (ISBN: 3-499-14441-7)
  • Tichy, Jaroslav: Persische Märchen, Verlag Werner Dausien, Hanau 1970

Bildbände

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  • Kasraian, N./Arshi, Z.: Turkmans of Iran, Sekeh Press, Teheran 1991
  • Kasraian, N./Arshi, Z.: Our homeland Iran, Sekeh Press, Teheran 4. Aufl. 1992
  • Koch, Heidemarie: Persepolis. Glänzende Hauptstadt des Perserreichs, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2001
  • Ramade, Frédéric/Bailhache, Alexandre: Literarische Reise durch Persien. Auf den Spuren von Pierre Loti, Robert Byron und Annemarie Schwarzenbach, Knesebeck Verlag, München 2001
  • Stierlin, Henri: Die Welt der Perser, Gondrom Verlag, Bayreuth 1980 (ISBN: 3-8112-0086-0)
  • The Art Bureau of the Islamic Propagation Organization (Hg.): The Graphic Art of the Islamic Revolution. The days of revolution. War Martyrs Personlities, Teheran 1985
  • The Art Center of the Islamic Propagation Organization (Hg.): The Graphic Art of the Islamic Revolution. A decade with painters of the Islamic Revolution (1979-1989), Teheran 1989
  • The Art Center of the Islamic Propagation Organization (Hg.): The Graphic Art of the Islamic Revolution. A decade with the Graphics of the Islamic Revolution (1979-1989), Teheran 1989
  • Villa Hügel (Hg.): 7000 Jahre Kunst in Iran, 16. Februar bis 24. April 1962 (Katalog), Friedrich Krupp Grafisce Anstalt, Essen 1962
  • Weiss, Walter M./Westermann, Kurt-Michael: Iran. Land der Rosen und des Schleiers, Brandstätter Verlag, Wien, o.D. (ISBN: 3854478577)
  • Weiss, Walter M./Westermann, Kurt-Michael: Der Basar. Mittelpunkt des Lebens in der islamischen Welt, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2000 (ISBN: 3-85447-508-X)
  • Wood, Roger: Iran, I.A.D.A. LTD (MEBSO BOOKSHOP), Teheran 1969

Belletristik iranischer Autoren in deutscher Übersetzung

  • Akashe-Böhme, Farideh: Die Burg von Chah Barrdi, Verlag Brandes & Apsel, Frankfurt/M. 2000
  • Allafi, Mohammed H. (Hg.): Das kleine Geschenk, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1994
  • Allafi, Mohammed H. (Hg.): Das Bild zum Andenken, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1997
  • Allafi, Mohammed H. (Hg.): Östliche Brise, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1998
  • Allafi, Mohammed H. (Hg.):Mina mit dem blauen Kleid. Moderne Erzählungen iranischer Frauen, Glaré Verlag, Frankfurt/Main, 1999 (ISBN 3-930761-13-0)
  • Allafi, Mohammed H. (Hg.): Ein Fenster zur Freiheit. 100 Jahre moderne iranische Literatur - drei Autorengenerationen, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 2002 (ISBN 3-930761-23-8)
  • Atabay, Cyrus/Scharf, Kurt (Hg.): Die schönsten Gedichte aus dem alten Persien, Verlag C.H. Beck, München 1998 (ISBN: 3406440169)
  • Balke, Friedrich: Rostam der Held. Persische Heldensagen aus den Königsbüchern des Firdausi, o.O., o.D.
  • Behrangi, Samad: Der kleine schwarze Fisch. Märchen und Fabeln, in: www.ihrkotztmichan.de, 2001
  • Daneshwar, Simin: Drama der Trauer, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1997 (ISBN: 3-930761-07-6)
  • Daneshwar, Simin: Frag doch die Zugvögel, Glaré Verlag, Frankfurt/M., 2002 (ISBN 3-930761-26-2)
  • Darwischianm, Ali-Aschraf: Der Generator. In: Im Atem des Drachen. Moderne persische Erzählungen. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1981
  • Die sieben Abenteuer des Prinzen Hatem. Ein iranischer Märchenroman, Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar, 1. Aufl. 1990 (ISBN 3-378-00250-6)
  • Doulatabadi, Mahmud: Die Reise, Unionsverlag, Zürich 1992
  • Doulatabadi, Mahmud: Der leere Platz von Ssolutsch, Unionsverlag, Zürich 1996 (ISBN 3-293-20081-8)
  • Doulatabadi, Mahmud: Kelidar, Unionsverlag, Zürich 1999 (ISBN 3-293-00243-9)
  • Doulatabadi, Mahmud: Die alte Erde, Unionsverlag, Zürich 2000 (ISBN 3-293-00273-0)
  • Edition Orient (Hg.): Einer aus Gilan. Kritische Erzählungen aus Persien. Edition Orient, Berlin 1984
  • Enderlein, Volkmar/Sundermann, Werner: Schahname. Das persische Königsbuch. Miniaturen und Texte der Berliner Handschrift von 1605, Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar 1988 (ISBN: 3-378-00254-9)
  • Firdausi: Geschichten aus dem Schahnameh, Eugen Diederichs Verlag, Köln 1984 (ISBN 3-424-00790-0)
  • Firdausi, Abu'l-Qasem: Rostam - Die Legenden aus dem Schahname, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002
  • Gangawi, Nizami: Die Abenteuer des Königs Bahram und seiner sieben Prinzessinnen, Verlag C.H. Beck, München 1997 (ISBN: 3-406-42780-4)
  • Glaré Verlag (Hg.): Ein Bild zum Andenken. Eine zweite Anthologie moderner iranischer Erzählungen, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1997 (ISBN: 3-930761-08-4)
  • Golschiri, Huschang: Prinz Ehtedschab, Verlag C.H. Beck, München (ISBN 3-406-47128-5)
  • Golschiri, Huschang: Der Mann mit der roten Krawatte, Verlag C.H. Beck, München 1998 (ISBN 3-406-44017-7)
  • Hafis: Liebesgedichte, übertragen und mit einem Nachwort versehen von Cyrus Atabay, Hoffmann & Campe Verlag, Hamburg 1965
  • Hafis: Die Liebe erleuchtet den Himmel, Benzinger Verlag, o.O. 2002
  • Hafis, Rumi, Omar Chajjam: Die schönsten Gedichte aus dem klassischen Persien, Verlag C.H. Beck, München 1998 (ISBN: 3-406-44016-9)
  • Hedajat, Ssadegh: Das Zigeunermädchen, o.O., o.D.
  • Hedajat, Ssadegh: Der Feueranbeter und andere Erzählungen, neu erzählt von Amina Shah, C.H. Beck Verlag, München 1997 (ISBN 3-406-42781-2)
  • Khusru, Amir: Die Geheimnisse der vier Derwische. Neu erzählt von Amina Schah, o.O., o.D.
  • Irani, Manuchehri: Der König der Schwarzgewandeten, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 1998
  • Maroufi, Abbas: Symphonie der Toten, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. und Leipzig 1998 (ISBN: 3-518-39384-7)
  • Mir-Ssadeghi, Dschamal: Der Mond, das Licht der Landschaft, o.O., o.D.
  • Modarressi, Taghi: Das Buch der Abwesenden, Verlag C.H. Beck, München 1998 (ISBN: 3-406-43335-9)
  • Monschi, Nasrollah: Kalila und Dimna. Fabeln aus dem klassischen Persien, Verlag C.H. Beck, München 1996
  • Parsipur, Scharnusch: Tuba, Unionsverlag, Zürich 1995 (ISBN 3-293-00217-X)
  • Rahnema, Touradj (Hg.): Frauen in Persien. Erzählungen. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1986 (ISBN 3-423-10543-7)
  • Ranjbar-Irani, Nassrin: Verbrannte Gerüche, Internationales Kulturwerk Verlag, Hildesheim 1995
  • Sa'di, Muslih ad-Din: Der Rosengarten, Verlag C.H. Beck, München 1998 (ISBN 3-406-43337-5)
  • Schamlu, Ahmad: Blaues Lied. Ausgewählte Gedichte. Persische Kalligraphien und Deutsch, mit Audio-CD: Ahmad Schamlu liest seine Gedichte, Urs Engeler Edition, 2002 (ISBN: 3-905591-15-4)
  • Sepehri, Sohrab: Der Klang vom Gang des Wassers, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 2001 (ISBN: 3-910069-81-9)
  • Sheikh Saadi: Gulistan. Der Rosengarten. Übertragen und herausgegeben von O. Ali-Shah, Herder Verlag, Freiburg i.Br, o.D.
  • Tschubak, Ssadegh: Der Pavian, dessen Herr gestorben war, Edition Orient, Berlin 1983

Publikationen zu Iranern in Deutschland und deutsch-iranischen Beziehungen

  • Akashe-Böhme, Farideh: In geteilten Welten. Fremdheitserfahrungen zwischen Migration und Partizipation, Verlag Brandes u. Apsel, Frankfurt/M. 2000
  • Albertz, Heinrich: Erinnerungen an den 2. Juni. In: Rowohlt Verlag (Hg.): CheSchahShit. Die Sechziger Jahre zwischen Cocktail und Molotow, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1986 (ISBN: 3-499-17992-X), S. 178-182
  • Amir, K.: Die iranische Minderheit; In: Schmalz-Jacobsen, Cornelia/Hansen, Georg (Hg.): Ethnische Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland: Ein Lexikon, Verlag C.H. Beck, München1995
  • Ansari, Hormoz: Deutsch-Iranische Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg, München 1968
  • Arki, Mostafa: Das Andere anders sein lassen, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1990 (ISBN: 3-910069-10-X)
  • Bauer, Janet: Drawing the Battle Lines: Understanding Islam in the social and political life of Iranian refugees. Aufsatz präsentiert zu einer Konferenz über Muslime in Europa, organisiert durch das Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung, Berlin 6. - 8.2.1992
  • Bohnacker, Anke: Verknüpfungsprozesse. Biographische Fremdheitserfahrungen und Gesundheit, dargestellt am Beispiel iranischer Frauen im Exil, IKO Verlag, Frankfurt/Main 2001
  • Hesse-Lehmann, Karin: Iraner in Hamburg. Verhaltensmuster im Kulturkontakt. Lebensformen, Vol. 7, Berlin/Hamburg 1993
  • Hidarnejad, Hanif: Sozialarbeit mit iranischen Asylbewerbern und Asylberechtigten, Dortmund 2001 (www.fluechtlingsrat-nrw.de/download/ sozialarbeit_hidarnejad.doc)
  • Internationales Kulturwerk (Hg.): Der Schleier des Unbekannten fällt. Erfahrungsberichte europäischer Frauen mit ihren iranischen Lebenspartnern, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1991 (ISBN: 3-910069-15-0)
  • Kaempfer, Engelbert: Am Hofe des persischen Großkönigs. 1684-1685, Erdmann Verlag, Stuttgart 1984 (ISBN: 3522602005)
  • Kochwasser, Friedrich: Iran und wir. Geschichte der deutsch-iranischen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, Horst Erdmann Verlag, Freiburg 1961
  • Mahmoody, Betty u.a.: Nicht ohne meine Tochter. Erfahrungen, Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2001 (ISBN: 3404255909)
  • Mahrad, Ahmad: Die deutsch-persischen Beziehungen von 1918-1933, Lang Verlag, Frankfurt/M. (u.a.), 2. überarb. Aufl. 1979 (ISBN: 3-8204-6525-1)
  • Meinhof, Ulrike Maria: Offener Brief an Farah Diba. In: Rowohlt Verlag (Hg.): CheSchahShit. Die Sechziger Jahre zwischen Cocktail und Molotow, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1986 (ISBN: 3-499-17992-X), S. 169-174
  • Mikusch, Dagobert von: Waßmuth. Der deutsche Lawrence, Paul List Verlag, Leipzig 1937
  • Mommsen, Katharina: Goethe und die arabische Welt, Insel Verlag, Frankfurt/M., Neuauflage 2001 (ISBN 3-458-14624-5)
  • Nirumand, Bahman/Yonan, Gabriele: Iraner in Berlin, hrsg. von der Ausländerbeauftragten des Senats, Berlin 1994
  • Nowzari, Hamid/Erfang, Wahid: Im Schatten des heiligen Krieges: der Mykonosprozeß in Berlin. In: Die Brücke. Forum für antirassistische Politik und Kultur, Saarbrücken, 92/6, 1996, S. 70 - 74
  • Olearius, Adam: Moskowitische und Persische Reise. Die Holsteinische Gesandtschaft beim Schah 1633-1639, Edition Erdmann in K. Thienemanns Verlag, Stuttgart/Wien 1986
  • Polm, Rita: Iraner/Iranerinnen. In: Schmalz-Jacobsen, Cornelia/Hansen, Georg (Hg.): Kleines Lexikon der ethnischen Minderheiten in Deutschland, Verlag C.H. Beck, München1997 (ISBN: 3-406-39292-X), S. 72 - 74
  • Prasske, Bruni: Mögen deine Hände niemals schmerzen. Iran. Eine verbotene Liebe, Hoffmann & Campe Verlag, Hamburg 2000 (ISBN: 3455082750)
  • Roschanzamir, Mehdi: Die Anfänge der deutsch-iranischen Beziehungen. Teil III. In: Spektrum Iran, 5. Jahrgang, Heft 3, Bonn 1992, S. 33-43
  • Ross, Werner (Hg.): Poet und Vagant. Der Dichter Cyrus Atabay. 1929 - 1996, Verlag C.H. Beck, München 1997 (ISBN: 3-406-42963-7)
  • Schaefer, Udo: Der Bahai in der modernen Welt. Strukturen eines neuen Glaubens, Baha'i Verlag, Hofheim-Langenhain 1981 (ISBN: 3-87037-098-X)
  • Schloßmann, Ludwig: Sufi-Gemeinschaften in Deutschland. In: CIBEDO. Beiträge zum Gespräch zwischen Muslimen und Christen, 13/1, 1999, S. 12-22
  • Schröder, G./Schuckar, M./Adineh , D.: Die iranische Gemeinschaft in Deutschland´. In: Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung (BIVS) (Hg.): Handbuch ethnischer Minderheiten in Deutschland, Edition Parabolis, Berlin 1994
  • Taghi-Khani Jutta: Im Jahr des Tantalus, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1991 (ISBN: 3-910069-13-4)
  • Teherani-Krönnel, Patro: Islamische Symbole im Kulturkontakt: ein Projekt über ‚Official and popular religion' bei Migranten aus der Türkei und dem Iran. In: Waldmann, Peter/Elwert, Georg (Hg.): Ethnizität im Wandel, Saarbrücken 1989, S. 207 ff
  • Verband binationaler Familien und Partnerschaften (Hg.): Tarof ist mehr als Höflichkeit. Länderinformation Iran, Frankfurt/Main, o.D.
  • Verlag Internationales Kulturwerk (Hg.): Der Schleier des Unbekannten fällt. Erfahrungsberichte europäischer Frauen mit ihren iranischen Lebenspartnern, Anthologie, Hildesheim 2000
  • Von Niedermayer, Oskar: Unter der Glutsonne Irans. Kriegserlebnisse der deutschen Expedition nach Persien und Afghanistan, Uhlenhorst-Verlag Curt Brenner, Hamburg 1925
  • Zimet Levy, Regina: Jenseits der Brücke, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1997
  • Zullo, Claude (Hg.): Rethinking European Relations with the Caucasus", Nomos-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 1999

Poesie und Belletristik iranischer Migranten

  • Abdolah, Kader: Die geheime Schrift. Die Notizen des Agha Akbar, Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2003
  • Agha Asgari, Mirza: Persische Sinfonie. Moderne Gedichte und eine Kindheit, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1991 (ISBN: 3-910069-16-9)
  • Allafi, Mohammed H.: Es schneit im Zagros-Gebirge, ein Leben in Kurdistan. Zambon, 1991
  • Allafi, Mohammed H.: Die Nähmaschine. Erzählung. Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1994 (ISBN: 3-930761-00-9)
  • Allafi, Mohammed H.: Verloren. Erzählung. Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1996 (ISBN: 3-930761-02-5)
  • Allafi, Mohammed H.: Die Nächte am Main. Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1998 (ISBN: 3-930761-10-6)
  • Allafi, Mohammed H.: Die letzte Nacht mit Gabriela, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 2002 (ISBN 3-930761-19-X)
  • Arki, Mostafa: Gegenwartsschwimmer. Episoden einer Deutschlandreise, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1990
  • Arki, Mostafa: Scharareh, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1997 (ISBN: 3-910069-72-X)
  • Asgari, Mirza Agha: Persische Sinfonie. Moderne Gedichte und eine Kindheit, Hildesheim 1991
  • Atabay, Cyrus: Einige Schatten, 1956
  • Atabay, Cyrus: An- und Abflüge, 1958
  • Atabay, Cyrus: Die Worte der Ameisen. Persische Mystik in Versen und Prosa, Claassen Verlag, Hamburg und Düsseldorf 1971 (ISBN 3-546-41094-7)
  • Atabay, Cyrus: Das Auftauchen an einem anderen Ort, 1977
  • Atabay, Cyrus: Die Leidenschaft der Neugierde, Eremitenpresse, Düsseldorf 1981
  • Atabay, Cyrus: Stadtplan von Samarkand, 1983
  • Atabay, Cyrus: Gegenüber der Sonne - Gedichte und kleine Prosa, Claassen-Verlag, Hamburg/Düsseldorf, o.D.
  • Atabay, Cyrus: Doppelte Wahrheit - Gedichte und kleine Prosa, Claassen-Verlag, Hamburg/Düsseldorf, o.D.
  • Atabay, Cyrus: Gesänge von morgen, Claassen-Verlag, Hamburg/Düsseldorf, o.D.
  • Djoun, Maryam: Der Granatapfelbaum, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1992 (ISBN: 3-910069-19-3)
  • Falaki, Mahmood: Verirrt, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1992 (ISBN: 3-910069-22-3)
  • Falaki, Mahmood: Lautloses Flüstern, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1992 (ISBN: 3-910069-67-3)
  • Farsaie, Fahimeh: Die gläserne Heimat. dipa-Verlag, Frankfurt, 1989
  • Farsaie, Fahimeh: Vergiftete Zeit. Der Fall des Dr. Danesch, dipa-Verlag, Frankfurt 1991
  • Farsaie, Fahimeh: Die Flucht und andere Erzählungen, dipa-Verlag, Frankfurt 1994
  • Farsaie, Fahimeh: Hüte dich vor den Männern mein Sohn. Dittrich Verlag, Köln, 1998
  • Kermani, Navid: Das Buch der von Neil Young Getöteten, Ammann Verlag, Zürich 2002 (ISBN: 3250600393)
  • Kumm, Shirin: Royadesara. Eine Verwirrung, Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt/Main 2003
  • Nushazar, Hossein: Aufgezehrt durch die Stadt. Kurzroman eines Migranten, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 2002 (ISBN 3-930761-28-9)
  • Rahimi, Hamid: Wintersonnenwende, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1989 (ISBN: 3-910069-05-3)
  • Rapithwin, Sam: Mein deutsches Kind, Glaré Verlag, Frankfurt/M. 2002 (ISBN 3-930761-25-4)
  • Renani, Ali: Ein Ferser im Poetenland, 1995
  • Sadighi, Parviz: Die Kinder des Windes. Gedichtband. Dölling u. Galitz, Hamburg, 1992
  • Sadighi, Parviz: Capriccio nach Cervantes. Erzählungen. Glaré Verlag, Frankfurt/M. 1998 (ISBN: 3-930761-09-2)
  • Sahebjam, Freidoune: Die gesteinigte Frau. Die Geschichte der Soraya Manoutchehri, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994 (ISBN: 3-499-19650-6)
  • SAID: Ich und der Schah. Die Beichte des Ayatollah, Hörspiele, Hamburg 1987
  • SAID: Dann schreie ich bis Stille ist, Heliopolis Verlag, Tübingen 1990 (ISBN: 3873241021)
  • SAID: Sei Nacht zu mir, Verlag C.H. Beck, München, 1998
  • SAID: Dieses Tier, das es nicht gibt, Verlag C.H. Beck, München 1999
  • SAID: Der lange Arm der Mullahs. Notizen aus meinem Exil, Verlag C.H. Beck, München, 3. Aufl. 2001
  • SAID: Landschaften einer fernen Mutter, Verlag C.H. Beck, München 2001 (ISBN 3-406-47153-6)
  • SAID: Außenhaut Binnenträume. Neue Gedichte, Verlag C.H. Beck, München 2002
  • Siege, Nasrin: Wie der Fluss in meinem Dorf, Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim/Basel 1994 (ISBN: 3-407-79639-0)
  • Siege, Nasrin: Sombo, das Mädchen vom Fluß, Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim/Basel 1994 (ISBN: 3-407-78165-2)
  • Torkan: Tufan. Brief an einen islamischen Bruder, Hamburg 1983
  • Torkan: Kaltland. Wah'schate Ssard, Hamburg 1984
  • Verlag Internationales Kulturwerk (Hg.): In der Nähe die Ferne. Anthologie, Hildesheim 2000 (ISBN: 3-910069-90-8)

Sachbücher iranischer Migranten

  • Allafi, Mohammed H.: Islam, Gesellschaft und europäische Moderne. Chancen und Hindernisse für Demokratie und Zivilgesellschaft, Glareverlag 2002 (ISBN 3-930761-27-0)
  • Alavi, Bozorg: Geschichte und Entwicklung der modernen persischen Literatur, Berlin (Ost) 1964
  • Alavi, Bozorg/ Lorenz, Manfred: Langenscheidts Praktisches Lehrbuch, Persisch, Langenscheidt Verlag, München 1999 (ISBN: 3-468-26249-3)
  • Arki, Mostafa: Iran-Irak. Acht Jahre Krieg im Nahen Osten, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1989 (ISBN: 3-927408-10-7)
  • Arki, Mostafa: Lehrbuch Deutsch-Farssi. Für Interessierte beider Sprachen, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1990 (ISBN: 3-910069-06-1)
  • Djamtorki, Mina: Kauderwelsch, Persisch (Farsi) Wort für Wort, Reise Know-How Verlag, Bielefeld, 1999 (ISBN: 3894160462)
  • Djavid, Cirus: Deutsch-Persisches Wörterbuch, Verlag Internationales Kulturwerk, Hildesheim 1995 (ISBN: 3-910069-66-5)
  • Falaturi, Abdoljavad/Strolz, W.: Der Islam im Dialog. Glauben an den einen Gott. Menschliche Gotteserwartung in Christentum und Islam, Freiburg/Basel/Wien 1975
  • Junker, Heinrich F. J. / Alavi, Bozorg: Persisch-Deutsches Wörterbuch, VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1965
  • Ghaemi, Hassan/Bahramsoltani, Kambiz: Teheran - Metropole am Rande des Zusammenbruchs. In: Trialog 17, S. 12-15
    Gholamasad, Dawud: Die Entstehung der ‚islamischen Revolution', Hamburg 1985
  • Ghahari, Keivandokhcht: Nationalismus und Modernismus im Iran in der Periode zwischen dem Zerfall der Qagaren-Dynastie und der Machtfestigung Reza Schahs, Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2001
  • Giahi, Jahan: Sprachbücher im Iran, LIT-Verlag, Münster 2001
  • Kahkesh, Reza Haidari: Der schwangere Topf... und andere persisch-orientalische Erzählungen, regura-Verlag, Stuttgart 1998 (ISBN: 3-932814-01-0)
  • Kahkesh, Reza Haidari/Weipert, Gunther: Kulinarisches aus Persien, regura-Verlag, Stuttgart 2003
  • Kahkesh, Reza Haidari: Das verhexte Schaf und andere persische Erzählungen, regura Verlag, Frankfurt/Main 2002
  • Kermani, Navid: Gott ist schön. Das ästhetische Erleben des Koran, Verlag C.H.Beck, München 2000 (ISBN: 3406467385)
  • Kermani, Navid: Iran. Die Revolution der Kinder, Verlag C.H. Beck, München 2001 (ISBN: 3-406-47399-7)
  • Kermani, Navid: Dynamit des Geistes. Martyrium, Islam und Nihilismus, Wallstein Verlag, Göttingen 2002 (ISBN 3892446229)
  • Kermani, Navid: Schöner neuer Orient. Berichte von Städten und Kriegen, Verlag C.H. Beck, München 2003 (ISBN: 3406502083)
  • Lau, Mariam: Die neuen Sexfronten. Vom Schicksal einer Revolution, Alexander Fest Verlag, Berlin 2000 (ISBN 3828600816)
  • Lau, Mariam: Harald Schmidt. Eine Biografie, Ullstein Verlag, München 2003 (ISBN 3550075642)
  • Mottahedeh, Roy: Der Mantel des Propheten. Oder: Das Leben eines persischen Mullah zwischen Religion und Politik, Verlag C.H. Beck, München 1987 (ISBN: 3-406-32289-1)
  • Nirumand, Bahman: Persien. Modell eines Entwicklungslandes oder Die Diktatur der Freien Welt, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1967
    Nirumand, Bahman: Iran - Hinter den Gitterb verdorren die Blumen, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985
  • Nirumand, Bahman: Dogmen oder Pragmatismus. Der Iran zwölf Jahre nach der Revolution. In: der überblick 1/91, S. 27-32
  • Nirumand, Bahman (Hg.): Sturm im Golf. Die Irak-Krise und das Pulverfaß Nahost, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1991 (ISBN: 3-499-12926-4)
  • Pourkian, Human/Pourkian, Hourvash: Macht macht müde Frauen munter, Internationaler Human Verlag, Hamburg 1998, (ISBN 3-9806223-0-4)
  • Rashad, Mahmoud: Iran. Kunst - Reiseführer, Dumont Reiseverlag, Köln 2002 (ISBN: 3770133854)
  • Shokat, Hamid: Salhay-e Gom-Shodeh (Verlorene Jahre), Baztab Press, Saarbrücken 1991
  • Taheri, Amir: Chomeini und die Islamische Revolution, Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 1985
  • Vormweg, Parvin: Persisch kochen, Verlag Die Werkstatt, o.O. 2001 (ISBN: 3895333123)

Anmerkungen:
Diese Bibliographie wurde zusammengestellt im Frühjahr 2003. Bei einigen Publikationen konnten nicht alle Angaben (Verlag, Erscheinungsort und Datum) recherchiert werden. Bei den genannten Autoren "Poesie und Belletristik iranischer Migranten" und "Sachbücher iranischer Migranten" handelt es sich nicht ausschließlich um in Deutschland lebende Autoren. Allgemeine Publikationen zum Islam finden Sie in der online-Fassung von AiD 2/01

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